Englische Woche in der 3.Liga: Am Dienstag (22. Oktober) und Mittwoch (23. Oktober) steht der 11. Spieltag auf dem Programm. Nach dem dramatischen 3:3 bei Dynamo Dresden empfängt Rot-Weiss Essen den SC Verl am Mittwoch (19 Uhr, RS-Liveticker) an der Hafenstraße.
Während sich die Essener nach zehn Spieltagen auf dem 14. Tabellenplatz wiederfinden, befindet sich der kommende Gegner momentan auf einem Abstiegsrang. Verl liegt mit zehn Punkten auf Platz 18, allerdings nur zwei Zähler hinter RWE. Zwei Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen stehen für den Sportclub zu Buche.
Am vergangenen Wochenende holten die Ostwestfalen einen Punkt beim FC Ingolstadt (1:1), nachdem sie in der 11. Minute durch Marcel Benger früh in Führung gegangen waren. Sebastian Grönning glich in der zweiten Halbzeit für die „Schanzer“ aus (64.) und verhinderte den dritten Saisonsieg für das Team von Trainer Alexander Ende.
Ein Blick auf die Historie verrät, dass sich Rot-Weiss Essen und der SC Verl bislang insgesamt in 41 Pflichtspielen gegenüberstanden. Die Bilanz ist dabei ausgeglichen: 14 Siege für RWE, 13 Unentschieden und in 14 Spielen ging Verl als Sieger vom Platz. Blickt man jedoch auf die jüngere Vergangenheit, fällt auf, dass Rot-Weiss noch kein Sieg in der 3. Liga gegen den Sportclub gelungen ist.
Dreimal teilten beide Teams die Punkte, einmal fuhr Verl den Dreier ein. Im jüngsten Aufeinandertreffen gab es ein 1:1 am 29. Spieltag der vergangenen Spielzeit in Verl. Das letzte Duell an der Hafenstraße würden die RWE-Anhänger hingegen am liebsten aus ihren Erinnerungen streichen: 0:5 lautete der Endstand aus Sicht der Mannschaft von Cheftrainer Christoph Dabrowski.
Besonders Offensivmann Oliver Batista Meier drehte beim Verler Kantersieg mächtig auf. Er bereitete das 0:1 von Lars Lokotsch in der 39. Minute vor, was gleichzeitig der Pausenstand war. Im zweiten Durchgang zerfielen die Essener dann in ihre Einzelteile. Innerhalb von 13 Minuten schnürte Batista Meier einen lupenreinen Hattrick (61., 63., 74.). Nico Ochojski sorgte mit seinem Tor in der 82. Spielminute für den Endstand, anschließend flog RWE-Akteur Björn Rother nach einem groben Foulspiel noch mit glatt Rot vom Platz (85.).
Es bleibt aus Sicht von RWE zu hoffen, dass dieses Debakel nicht mehr in den Köpfen steckt.